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Leere Betten im Pflegeheim? Jetzt das Pflegeheim neu denken!
von Raymond Stark, Co-Geschäftsführer bei Stark Partner
Die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Meldungen in den Medien über die Erkrankung oder das Sterben in Alters- und Plfegeheimen haben dazu geführt, dass sich im Vergleich zu den Jahren vor der Pandemie deutlich weniger Personen für einen Eintritt in ein Pflegeheim entscheiden. Gleichzeitig sind durch den Tod vieler Menschen in zahlreichen Alters- und Pflegeheimen Betten leer geworden, die bis heute nicht wieder besetzt werden konnten. Selbst bekannte Medien wie die Neue Zürcher Zeitung und den Tages-Anzeiger hat dies veranlasst, darüber zu berichten.
Landauf, landab sind Projekte für den Neu- oder Ausbau von Alters- und Pflegeheimen in Planung oder im Bau, die – trotz des erwähnten Trends – nicht mehr oder nicht so einfach gestoppt werden können. Unbelegte Zimmer in Pflegeheimen reissen schnell Löcher in die Kasse. Ein leeres Zimmer kann – je nach Ort und Standard eines Heims – schnell einmal einen jährlichen Fehlbetrag in sechsstelliger Höhe ausmachen. Die Verantwortlichen der Institutionen machen sich deshalb zu recht Sorge, wie es weitergeht.
Die so genannten «Babyboomer» sind jetzt in dem Alter, in dem es die Weichen für das Alter zu stellen gilt. Sie haben ihr ganzes bisheriges Leben den wirtschaftlichen Aufschwung miterlebt und mitgestaltet. Die meisten sind gut ausgebildet, viele verfügen über einen Hochschulabschluss, sie haben oft gute Einkommen und eigenes Vermögen, haben viel von der Welt gesehen und sind es gewohnt, selbstbestimmt zu leben. Wer will da in ein Alters- und Pflegeheim nach dem heutigen Muster?
Beginnen wir mit einem Beispiel. Zwar kann man in einigen Alters- und Pflegeheimen das Frühstück noch in einem Zeitfenster von 8 bis 10 Uhr beziehen. Beim Mittag- und Abendessen sieht es aber oftmals ganz anders aus. Die Zeitfenster sind – so es denn überhaupt welche gibt – vielerorts klein. Eine Menukarte mit verschiedenen Speisen und Wein- oder Getränkekarten mit schöner Auswahl sind rar. Klar, auch hier gibt es natürlich löbliche Ausnahmen von Alters- und Pflegeheimen, die die Zeichen der Zeit längst erkannt haben.
Im herkömmlich geführten Alters- und Pflegeheim werden die Kunden – also die Bewohnerinnen und Bewohner – nicht in den Mittelpunkt der Tätigkeiten gestellt, sondern das Damoklesschwert der Rendite schwebt über allem Denken und Handeln.
Natürlich müssen Alters- und Pflegeheime so geführt werden, dass unter dem Strich schwarze Zahlen stehen. Natürlich stehen auch bei Alters- und Pflegeheimen, die nach herkömmlichen Methoden geführt werden, die Bewohnerinnen und Bewohner im Vordergrund. Aber nicht im Mittelpunkt!
Die Bewohnerinnen und Bewohner werden heute vielerorts nicht als Kunden betrachtet. Wieso auch, sie verlassen ja in den seltensten Fällen lebend das Heim. Deshalb ist es ein Leichtes, ihnen die Rahmenbedingungen des Heims aufzuzwingen.
Statt nach Lösungen zu suchen, wie die zu verrichtenden Dienst- und Pflegeleistungen effizienter erbracht werden könnten, wird gespart und weiter gemacht wie bisher. So bleibt kaum mehr Zeit für die Menschen im Heim.
Wir müssen das Alters- und Pflegeheim neu denken. Die Kunden müssen in den Mittelpunkt gestellt und unser ganzes Tun und Handeln um diesen Mittelpunkt aufgebaut werden. Was wollen unsere Kunden? Welche Bedürfnisse haben sie? Um das geht es. Die Prozesse und Abläufe im Heim müssen auf ihre Effizienz und Qualität überprüft, erfahrenes Personal aus der Wirtschaft eingestellt und die Informatik überall da eingesetzt werden, wo es geht. So spart man Geld und Zeit, die man seinen Kunden schenken kann.
Wenn ältere Menschen wissen, dass sie in einer Institution wie ein Gast behandelt werden, dass sie selber entscheiden können, wann und was sie essen oder trinken wollen und sie sich auch den Tag über sportlich oder anders betätigen und abends an der Bar mit anderen Gästen noch einen Whisky trinken können; dann werden sie wieder in Heime umziehen. Die Betten werden wieder besetzt sein, die Heime schwarze Zahlen schreiben und die Beschäftigten des Heims sowie deren Kunden werden auch wieder Zeit für einen Schwatz haben.
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Leere Pflege-Betten schneller füllen
Corona macht vielen Pflegeheimen zu schaffen. Immer öfter bleiben leer gewordene Zimmer auch über mehrere Wochen, ja gar Monate leer. Das reisst schnell Löcher in die Kasse, die sich nicht so schnell wieder stopfen lassen.
Die Pflegeheime stehen im Gegenwind und werden gezwungen, in Konkurrenz zu anderen Pflegeheimen zu treten. Langsam aber sicher wird ihnen klar, dass sich nur die Pflegeheime am Markt werden erfolgreich behaupten können, die Alleinstellungsmerkmale aufweisen können, die sie von anderen abheben.
Sie merken, dass sich ein Eintrag bei den Webseiten Wohnen-und-Pflege.ch und Heimplatz.ch schnell einmal lohnen kann, weil ein Eintrag dazu beitragen kann, leere Betten schneller zu füllen.
Hier können Sie Ihr Heim bei Wohnen-und-Pflege.ch eintragen lassen.
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Freien Heimplatz direkt online anfragen
Die am Zürichsee ansässige Firma Stark Partner, die sich auf Dienstleistungen für Alters- und Pflegeheime spezialisiert hat, lanciert eine neue Dienstleistung für Alterszentren und Pflegeheime: Neu können Personen, die einen freien Heimplatz suchen, kostenlos direkt auf den Webseiten Wohnen-und-Pflege.ch sowie Heimplatz.ch eine Anfrage für ein freies Zimmer in einem Alterszentrum oder Pflegeheim starten. Stark Partner geht dann auf das gewünschte Heim zu und vermittelt die Personen mit der Heimleitung.
Die Stark Partner sind überzeugt, dass sie mit dieser neuen Dienstleistung dazu beitragen können, die Auslastung der Zimmer in Alterszentren und Pflegeheimen zu verbessern.