Was ist das E-Patientendossier und wann kommt es?
Man hat viel davon gehört, aber was genau ist eigentlich das elektronische Patientendossier, kurz EPD? Ursprünglich sollte es im April 2020 kommen, doch die Lancierung wurde verschoben.
Was ist das elektronische Patientendossier?
Das elektronische Patientendossier (EPD) fasst persönliche Dokumente mit Informationen rund um unsere Gesundheit zusammen. Diese Daten sollen sowohl für Sie als auch für Ihre Gesundheitsfachpersonen (z.B. Spitäler oder den Hausarzt) jederzeit abrufbar sein. Sie sollen bestimmen können, wer welche Dokumente wann einsehen darf.
Das EPD ist keine Krankengeschichte. Nebst dem EPD führt Ihre Gesundheitsfachperson für Sie weiterhin eine persönliche Krankengeschichte. Diese enthält weit mehr Informationen als das EPD.
Hinweise: Wer nicht will, muss kein elektronisches Patientendossier (EPD) haben. Das EPD ist freiwillig. Krankenversicherer werden keinen Zugang zum EPD haben.
Welche Dokumente werden abgelegt?
Beispiele für Dokumente, die z.B. die Hausärztin oder das Spital speichert:
- Impfausweis
- Röntgenbilder
- Rezepte
- Spital- oder Arztberichte
Auch Sie können Dokumente in Ihrem EPD speichern. Beispielsweise das Brillenrezept, ein Arztzeugnis oder Ihre Blutdruckwerte.